Schwerpunkte
MEINER POLITISCHEN ARBEIT
Das Handwerk steht auf goldenem Boden, weiß der Volksmund — und da ist viel Wahres dran. Schon im 15. Jahrhundert erinnerte Hans Sachs, selbst Handwerksmeister, an den Wert des Berufsstands: „Ehre deutsches Volk und hüte getreulich deinen Handwerksstand. Als das deutsche Handwerk blühte, blühte auch das deutsche Land.“ Als tragende Säule der deutschen Wirtschaftskraft hat das Handwerk auch in der Vergangenheit maßgeblich zur Mehrung des Wohlstands in unseren Landen beigetragen. Umso unverständlicher erscheint die fahrlässige Herabsenkung von Qualitätsstandards durch Abschaffung des Meisterbriefs in einer Reihe von Gewerken, die von der Bundesregierung in den vergangenen Jahrzehnten vorangetrieben wurde.
Die mangelnde Wertschätzung des Handwerks seitens der Bundesregierung offenbarte sich deutlich im Jahreswirtschaftsbericht 2018, in dem das Wort „Handwerk“ kein einziges Mal erwähnt wurde! Schon seit Jahren wird eine Hyperakademisierung der Ausbildung vorangetrieben, sodass es jungen, fähigen Menschen kaum noch in den Sinn kommt, einen Meisterabschluss zu machen. Hinzu kommt die unverhältnismäßig hohe Zusatzbelastung durch Auflagen aus Brüssel, die vor allem kleineren und mittleren deutschen Unternehmen die Existenz erschwert. Unsere Regierung hat jahrelang tatenlos zugesehen, zeigt aber plötzlich erstaunlich viel Engagement wenn es darum geht, junge Migranten in den Arbeitsmarkt zu integrieren, unter anderem übers Handwerk.
Als Handwerksmeister ist es mir ein besonderes Anliegen, mich für die Belange meiner Zunft einzusetzen. Aber es geht mir nicht nur um die Handwerker: der gesamte deutsche Mittelstand leidet unter ähnlichen Problemen, auch er ist Bestandteil dieser tragenden Säule der deutschen Wirtschaftskraft. Seine Zerstörung ist deshalb für uns nicht hinnehmbar. Im Arbeitskreis Wirtschaft und Energie setze ich mich dafür ein, dass das Handwerk und der Mittelstand noch stärker in der Wirtschaftspolitik der AfD berücksichtigt wird.
Weiter Informationen zum Thema Handwerk und Mittelstand finden Sie in der Mediathek und in meiner Zeitung NaB 1.
Die AfD-Fraktion steht für die soziale Marktwirtschaft. Sie ist die Grundlage des deutschen Wohlstands und damit unseres sozialen Zusammenhalts. Wir sehen es als unsere Aufgabe an, die soziale Marktwirtschaft zukunftssicher zu gestalten. Der Arbeitskreis Wirtschaft und Energie folgt bei seiner Arbeit im Deutschen Bundestag einer Reihe von wirtschaftspolitischen Leitlinien:
Wir setzen uns für eine innovationsorientierte Wirtschaft ein. Nur über den Erhalt und Ausbau unseres technologischen Vorsprungs können wir die weltweit führende Position auf vielen Gebieten erhalten. Gleichzeitig ist es aber wichtig, auf regionale Stärken zu setzen und an bestehende (oder verschüttete) Traditionen anzuknüpfen. Technokratischen Zukunftsutopien stehen wir skeptisch gegenüber, insbesondere wenn sie unsere schönen Landschaften so verändern, dass wir uns darin nicht mehr heimisch fühlen.
Wir stehen für eine Energiepolitik des gesunden Menschenverstands. Das planwirtschaftliche Erneuerbare-Energien-Gesetz ist gescheitert und gehört abgeschafft. Es macht weder ökonomisch noch ökologisch Sinn, unsere Landschaften mit Windrädern zu verschandeln. Das EEG ist ein Geschäftsmodell Weniger zu Lasten Vieler. Wir wehren uns gegen die Gängelung aus Brüssel. Sie hemmt unsere Wirtschaft und gefährdet unsere nationalen Erfolgsmodelle durch Überregulierung.
Ein besonderes Anliegen ist uns die Förderung des Handwerks, dessen Tradition und Qualität wir wieder ins Bewusstsein der Politik bringen werden. Den übertriebenen Akademisierungswahn lehnt die AfD-Bundestagsfraktion ab und setzt auf die größere Wertschätzung wichtiger praktischer Kompetenzen.
Wir, die AfD-Fraktion, wollen einen starken Standort Deutschland. Dazu gehören gute wirtschaftliche Rahmenbedingungen, eine ausgebaute Infrastruktur, erstklassige Bildungschancen und eine geringe Steuer- und Abgabenlast.
Massenmigration zerstört gewachsene Kulturen und Völker — sowohl in Herkunfts- als auch in Zielländern. Die Islamisierung ist dabei ein Problem, aber bei weitem nicht das Einzige. Völker und Kulturen sind gewachsene Strukturen. Kulturpolitik müsste eigentlich darauf abzielen, nationale Kulturen zu pflegen und zu schützen, aber das Gegenteil ist der Fall. Anstatt die unterschiedlichen europäischen Ethnien und deren unterschiedliche kulturelle Ausdrucksformen zu schützen propagieren Politik und Medien ein Ideal, das wir höchst problematisch finden. Die wahllose Vermengung von Menschen unterschiedlicher Kulturen führt zwangsweise zur Auflösung von Kulturen, da Kultur im Verbund gepflegt wird, und zumeist mit einem konkreten geographischen Raum verbunden ist.
Ich lehne es ab, die Verschiebung ganzer Völkerschaften über den gesamten Erdball zur neuen Normalität zu erheben. Genau dies ist es aber, was gegenwärtig geschieht. Ob im Goethe-Institut, im Bundestag, in den Medien, an den Hochschulen, auf dem Weltwirtschaftsforum oder in internationalen Organisationen wie der UN: allenorts wird der entwurzelte Mensch, der einer internationalen Kultur der „Weltoffenheit, Toleranz und Freiheitlichkeit“ angehört, mit aggressiven propagandistischen Mitteln zum Leitbild erhoben. Mein Kulturbegriff ist allerdings ein anderer: aus meiner Sicht gibt es keine „internationale Kultur“, sondern schützenswerte Kulturen aller Völker der Welt. Diese werden am besten an dem Ort geschützt, wo sie beheimatet sind. Europa ist mehr als das blutleere Verwaltungskonstrukt EU: das Europa der Vaterländer, zu dem wir uns immer gerne bekannt haben, lebt von der Vielfalt der europäischen Völker mit ihren unterschiedlichen Sprachen und kulturellen Ausprägungen. Auch Deutschland war nie ein homogenes Land, es setzt sich zusammen aus unterschiedlichen regionalen Identitäten wie Schwaben, Sachsen, Alemannen, Friesen, Bayern und vielen mehr. Diese Vielfalt drückt sich auch in unseren Dialekten, Landschaften, Bauweisen, Bräuchen, Trachten und regionalen Speisen aus. Ich setze mich dafür ein, die kulturelle Vielfalt in Deutschland und Europa durch gezielte Pflege und Förderung regionaler Traditionen und Bräuche zu erhalten und im Ausland sichtbarer zu machen.
Aus diesen und anderen Gründen bin ich ich strikt dagegen, dass Deutschland den Global Compact for Migration unterzeichnet. Dieser Vertrag, der dieses Jahr ratifiziert werden soll, soll alle Länder der Welt dazu verpflichten, Migration aus allen Erdteilen zu unterstützen und zu fördern, selbst wenn dies gegen die Interessen der angestammten Bevölkerung verstößt. Die AfD-Fraktion im Bundestag spricht sich für den sofortigen Rücktritt von diesem Vertrag aus.